Schöpfungsweg im Burgpark Venhaus

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Siebter Tag:

Gott sah alles an, was er gemacht hatte:
Es war sehr gut.

„…damit sie zu Atem kommen“ (Ex 23,12)

Entstanden im „Jahr des Atem holens“, 2016 im Bistum Osnabrück, betrachtet der Schöpfungsweg den Schöpfungsbericht aus dem Buche Genesis und möchte einladen, inne zu halten, um die uns anvertraute Schöpfung Gottes in den Blick zu nehmen.

Die einzelnen Tage werden jeweils mit einer Stele erklärt, die neben den Textstellen aus dem Buche Genesis, den Sonnengesang des heilige Franziskus bedenken, der uns daran erinnern möge:
„dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist,
mit der wir das Leben teilen; wie eine Mutter die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt. Unser eigener Körper ist aus den Elementen des Planeten gebildet; seine Luft ist es, die uns den Atem gibt, und sein Wasser belebt und erquickt uns.“ Zitat Franziskus

Nach ersten Vorüberlegungen im Herbst 2015, wurden schließlich die unterschiedlichen Objekte des Weges unter Mitwirkung verschiedener Gruppen und Einzelpersonen der Kirchengemeinde und großzügiger Unterstützung ortsansässiger Firmen im Burgpark Venhaus fertiggestellt.

Dieser Weg möge zum Dialog ermutigen und kann Denkanstoß sein:
Nehmen wir uns Zeit zum Hinsehen, Nachdenken, Ausruhen.
Wie können wir unser Leben, Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen fördern und schützen?Haben wir Mut die Schöpfung zu erhalten und zu verändern!Möge uns das Schlüsselloch zu Beginn des Weges symbolisch eben diesen erschließen: Einen Weg, der damals mit Gott begann und der, so haben wir es auch im „Schaffensprozess“ der einzelnen Objekte feststellen können, auch heute noch nicht abgeschlossen ist.
Einen Weg zu dem jeder Einzelne auch heute eingeladen ist seinen Beitrag zu leisten!
EINE WELT FÜR ALLE – GABE GOTTES –
UND AUFGABE FÜR DEN MENSCHEN

Verantwortlichkeit für Planung, Durchführung und Betreuung des Weges:
Maria Kampel
Katechetin Pfarreiengemeinschaft Spelle
mariakampel@gmx.de 

Erster Tag:
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Und Gott sah ……

Zweiter Tag:
Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
Da machte Gott die Feste …..

Dritter Tag:
Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
Und Gott nannte …..

Vierter Tag:
Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so ….

Fünfter Tag:
Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf …..

Sechster Tag:
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. Und Gott machte …..